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Channel: Massarbeit – Outsourcing Outplacement
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Outsourcing und Outplacement

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Diese beiden Begriffe klingen zwar sehr ähnlich, meinen aber etwas grundlegend anderes und sind nicht miteinander zu verwechseln. Gemein ist Outsourcing und Outplacement, dass sie innerhalb eines Prozesses eingesetzt werden um ein Unternehmen ‘straffer’ zu staffeln und die Ausgaben zu minimieren. Outsourcing bezieht sich dabei allgemein auf Produktionsprozesse und Arbeitsumstände, Outplacement auf das Reduzieren von Arbeitskräften.

Was ist Outsourcing?

Der Begriff “Outsourcing” wurde um die Jahrtausendwende populär. Es beschreibt das Auslagern eines Arbeitsprozesses eines Unternehmens an einen Drittanbieter. Dieser Vorgang hat sich in der modernen Wirtschaft als sehr geläufig etabliert. Es kann (aber muss nicht) bedeuten, dass Arbeitskräfte innerhalb des Vorgangs von einer Firma zur Drittfirma transferiert werden. Nach der Definition bedeutet Outsourcing sowohl das Auslagern innerhalb der eigenen Landesgrenzen als auch in ein Drittland. In letzterem Fall wird auch gerne von “Offshoring” gesprochen.

Unternehmen betreiben Outsourcing um Kosten einzusparen

Outsourcing OutplacementUnternehmen betreiben Outsourcing um bestimmte Kosten zu umgehen. Sie wollen Regulierungen umgehen, Steuerzahlungen, Energiekosten oder festgelegte Gewerkschaftsbestimmungen. Somit ist die häufigste Motivation die Kosten für Arbeitskräfte zu reduzieren. Insbesondere die Aufbringungen für Sozialversicherung und Pflegeleistung werden umgangen. Die niedrigeren Löhne in Drittländern machen das Offshoring für Firmen attraktiv, um ihren Profit zu steigern. Auf kurze Sicht verbessert ein Unternehmen durch die preiswerte Produktion meist ihre finanzielle Situation. Auf lange Sicht zeigt sich intensives Outsourcing aber als Gefahr für den inländischen Arbeitsmarkt, führt zu schlechteren Arbeitsbedingungen und dies kann auf die Wirtschaft zurückwirken

Was ist Outplacement?

„Outplacement“ bezeichnet die Bemühungen eines Unternehmens bei der Überführung eines ehemaligen Arbeitnehmers in eine neue Anstellung. Üblicherweise werden vom ehemaligen Arbeitgeber dafür Beratungsfirmen beauftragt, die praktische Ratschläge und auch psychologischen Beistand leisten sollen. Dieses Verfahren wird in Einzel- oder Gruppensitzungen abgehalten. Themen sind Karriereführung, Karriereeinschätzung, Bewerbungsschreiben und das Vorbereiten von Jobinterviews, Networking, Hilfe bei dem Zurechtfinden auf dem Arbeitsmarkt, evtl. die Bereitstellung eines Büros oder Online-Tools.

Outplacement als Image-Kampagne

Unternehmen wollen mit dem Vorgang des Outplacements ein positives Erscheinungsbild suggerieren und zeigen, dass sie an fairen Bedingungen interessiert sind, auch im Trennungsprozess. So bleiben sie für zukünftige Arbeitnehmer interessant und die verbleibenden Mitarbeiter motiviert. Der Einsatz eines Beraters kann zudem Rechtskosten vermeiden und wenn der alte Arbeitnehmer schnell eine neue Anstellung findet, können sich Restlaufzeiten von Verträgen verringern.

outsourcing-outplacement-arbeitnehmerueberlassungOutplacement steht häufig in der Kritik, insbesondere tritt der verbreitete Vorwurf auf, dass Beratungsfirmen den Dienst nach kurzer Zeit einstellen. Doch gerade nach der erfolglosen Suche des gekündigten Arbeitnehmers über viele Wochen benötigt dieser die Hilfe am meisten.

Hier ist es für Unternehmen ratsam sich an Beratungsfirmen zu wenden, die sich guter Bewertungen erfreuen. Einige Firmen bieten ihren Service sogar so lange an, wie der Arbeitnehmer diese Hilfe benötigt. Auf diese Weise kann Outplacement sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer ein hilfreiches Modell sein.

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